Montag, 27. August 2012

Loving Hut Hannover

Von Freitag auf Samstag hatten wir Besuch von meiner lieben Freundin D., die ich noch aus meiner Ausbildungszeit kenne, und ihrem Freund H. (ihn kannte ich vorher nicht persönlich; ich habe mich sehr gefreut, ihn auch endlich mal kennenzulernen). Auch Daniel kannte meine Freundin noch nicht persönlich.

Wir haben uns gegenseitig „upgedated“ und viel gequatscht, da wir in den letzten Jahren wenig bis keinen Kontakt hatten, was aber unserer Freundschaft keinen Abbruch getan hat. Ich habe die Zeit sehr genossen. (Auch wenn ich mich zwischendurch etwas minderwertig gefühlt habe, da D., H. und auch Daniel schon äußerst beachtliche Karrieren aufzuweisen haben in ihren jungen Leben.)


Ich fühlte mich akzeptiert, so wie ich bin. Das ist ja nicht selbstverständlich, wenn man (seit 3 Wochen) vegan lebt. Umso mehr freute ich mich über die gemeinsamen Stunden.

Da D. und H. laktoseintolerant sind, dachte ich mir, das ist doch mal eine gute Gelegenheit, das Loving Hut auszuprobieren. Wir drei könnten ohne Bedenken alles essen -und Daniel isst ja eh fast alles ;-P



Ich hatte ja schon einen tollen und leckeren Abend erwartet -aber meine Erwartungen wurden noch übertroffen! Ich habe selten soooo lecker gegessen. Glücklicherweise durfte ich von allen anderen auch mal vom Teller naschen und probieren.

Eines vorab: die Betitelung „Fast Food“ passt nicht zum Loving Hut. Es ist vielmehr ein normales Restaurant. (Ich weiß natürlich nicht, ob das für alle Filialen gilt, aber für Hannover ist es jedenfalls so.) Meine Sorge, dass es vielleicht zu ungemütlich wird, weil eben „Fast Food“ serviert wird, war also absolut unbegründet. Denn wir wollten ja einen gemütlichen, leckeren Abend, der viel Raum für Gespräche lässt. Und genau den sollten wir bekommen. Wir waren mit Vor-, Haupt- und Nachspeise etwa zwei Stunden dort, schätze ich.

Als Vorspeise hatte ich die kleinen Veggie-Frühlingsrollen (Nr. 13). Wunderbar knusprig, leicht scharfe Soße. Von den anderen Tellern habe ich die ebenso grandiosen Vorspeisen probiert: Goldener Tofu (Nr. 12), Spicy Cha Cha (Nr. 15) und Wantan (Nr. 16). Wirklich alles durch die Bank weg empfehlenswert!
Die Spicy Cha Cha „Meeresvrüchte“ schmeckten so echt, und auch die Konsistenz und das Aussehen waren so nah dran am Original, dass es schon fast unheimlich war.

Als Hauptspeise hatte ich den Jolly Reis (Nr. 30). Ein Traum. Schlicht, aber perfekt. Der Reis war schön knusprig angebraten und die Tofustückchen schmeckten aromatisch und fest. Erst dachte ich, dass ich den riesigen Teller nicht schaffe. Aber da es so unwiderstehlich lecker war, besann mein Magen sich auf seine alten Tage vor Metabolic Balance und lief kapazitätentechnisch zu Höchstleistungen auf. Leider weiß ich nicht mehr genau, was die anderen auf ihren Tellern hatten. Ich probierte bei Daniel noch etwas mit „Ente“. Ich mochte auch früher noch nie Ente o.ä., aber die „vegane Ente“ schmeckte sehr gut. Trotzdem würde ich sie mir nicht selbst aussuchen, da ich eher andere Präferenzen habe.

Nun war ich gut vollgestopft, wollte aber keinesfalls den Nachtisch verpassen. Wenn man schon mal „außerplanmäßig“ isst (so nenne ich es immer, wenn ich nicht nach Metabolic Balance esse), dann schon richtig! ;-)
Ich musste nicht lange überlegen: der Schokokuchen musste her.
Auch hier platziere ich noch mal unauffällig den Link zu meinem Schoki-Song, um zu verdeutlichen, dass ich absolut schokoladenabhängig bin ;-) Ich habe das durch Metabolic Balance zwar nun besser im Griff, aber ich kann und möchte nicht ganz darauf verzichten. Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr, wie ich die ersten drei MB-Monate so streng durchgehalten habe. Aber sogar MB erlaubt es offiziell nach der Anfangszeit, sich ab und zu *räusper* ein oder zwei Rippchen dunkle Schoki (ab 70% Kakaogehalt) nach dem Essen zu gönnen.
Der Kuchen war sehr lecker und nicht zu mächtig. Ich kann aber nicht sagen, ob ich meinen Schokokuchen oder Daniels Möhrenkuchen besser fand -der war nämlich auch äußerst lecker. D. entschied sich für Vanille-Eis, was ich natürlich auch probierte. Auch das Eis war köstlich. Gerade bei Soja-Eis kann man sich ja auch gewaltig danebensetzen. Ich hatte einmal eins in meinem Bioladen gekauft… gut, man konnte es essen… aber man konnte es auch lassen ;-D

An Getränken kann ich nur den Guaven- und den Mangosaft beurteilen. Beide schmeckten gut, aber der Mangosaft war besonders fruchtig und deliziös (was für ein lustiges Wort, nebenbei bemerkt).

Obwohl ich so viel gefuttert hatte, lag mir das Essen nicht schwer oder unangenehm im Magen.

Fazit: Ganz schnell wieder hin!!! Ich bin restlos begeistert und haltlos verliebt in dieses Restaurant! Vielen lieben Dank an das Team vom Loving Hut Hannover!! Und an D., H. und Daniel für den schönen Abend / Morgen! :-*

„All unsere Zutaten sind 100% vegan. Wir benutzen biologisches Gemüse und nicht GVO Produkte, für all unsere Gerichte und Getränke, wenn immer möglich, mit besonders Augenmerk, unsere Zutaten von ortsnahen Produzenten zu beziehen, um unseren Gästen die natürlichste, gesündeste und köstliche Küche zu bieten. 

Wir schaffen eine sichere und geeignete Umgebung für Familien und Gäste jeden Alters. Alle Bereiche in unseren Restaurants sind zu 100% rauchfrei und alle Getränke sind zu 100% alkoholfrei.“ Zitat Loving Hut Hannover

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